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LFV Huttwil: Hauptversammlung

Zahlreich trafen sich die Landfrauen von Huttwil und Umgebung zur 8. Hauptversammlung im Saal vom Kirchgemeindehaus Huttwil, um die Vereinsgeschäfte zu bestimmen.

Die Verabschiedung von Vizepräsidentin Marianne Walther, Ersatzwahl im Vorstand, diverse Spenden und das Tätigkeitsprogramm waren Hauptthemen. Grüsse vom OLV brachte Käthi Bösiger.

Fast achtzig Landfrauen fanden sich im schön geschmückten Saal ein und sie wurden von Präsidentin Monika Nyffenegger herzlich begrüsst. Mit den Versen von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben «Winter ade! Hört doch was die Lerche singt» eröffnete sie die Versammlung. Speziell willkommen hiess sie vom Vorstand OLV Käthi Bösiger und Irène Minder, sowie Ehrenmitglied Heidi Bärtschi. Im Verein wurde neu Elsbeth Kuert mit grossem Applaus begrüsst. Mit einem Spruch und einer Schweigeminute wurde den verstorbenen Mitgliedern Liseli Jordi, Erika Schulze und Marianne Kämpfer gedacht.

Grosser Dank für Marianne Walther

Nach sechzehn Jahren Vorstandstätigkeit gab Vizepräsidentin Marianne Walther ihr Amt ab. Die verdiente Vorstandsfrau erhielt grossen Dank von der Präsidentin und mit Applaus von der Versammlung. Mit Blumen und Pro Regio Gutscheinen wird sie sich noch einige Zeit an den Landfrauenvorstand erinnern. «Ich habe viele Frauen kennengelernt und es war eine schöne Zeit» stellte Marianne Walther fest. Als neues Vorstandsmitglied wurde Christine Zürcher gewählt. Wiedergewählt mit einem grossen Applaus wurde die Kassierin Brigitte Zürcher.

Im Jahresbericht erinnert Monika Nyffenegger, wie gross im Moment der ökologische Fussabdruck, ob positiv oder negativ, bewertet wird. «Wir haben uns mehr damit beschäftigt, wo wir stehen im Leben. Einen Abschied, oder das Schicksal, können wir aber nicht bestimmen» stellte Monika Nyffenegger fest. Die Landfrauen nahmen von vielen Aktivitäten und Ereignissen Kenntnis. Es gab acht Vorstandssitzungen und die Dokumente der Zibelemärit Organisation wurden überarbeitet. Besucht wurden die Versammlungen und Veranstaltungen des VBL und des OLV sowie die Einladungen von anderen Vereinen. Speziell erwähnte die Präsidentin die Durchführung des Oberaargauischen Landfrauentreffens in Huttwil und sie dankte allen Landfrauen für das Mitgestalten am Verein.

Zwiebelzöpfe und Waffelteige

Die Vorstandsfrauen berichteten von den Aktivitäten im letzten Jahr. Anita Aeschlimann wusste, dass am Zibelemärit 522 Kilo Zwiebeln im Verkauf waren. Dabei gab es auch 439 schön angefertigte Zwiebelzöpfe. Am Wiehnachtsmärit waren 88 Frauen und 12 Männer beschäftigt, dies ergab 313 Stunden Einsatzzeit. Es brauchte 127 Waffelteige und 430 Kilo Güetzi wurden schon angeliefert. Ein Blickfang waren die weinroten Landfrauenschürzen. Die Auszahlung der Einsätze an der Adventsfeier war für alle Beteiligten eine wahre Freude. Im Reisebericht von Marianne Steffen wurden nochmals die Erinnerungen an das Maderanertal, den Golzernsee und den Kaffeehalt lebendig. Beatrice Hodel gab einen kurzen Rückblick über die Kurse und Anlässe, von der Besichtigung der Firma Roland in Murten bis zur gehaltvollen Weihnachtsfeier sowie der Orchideenpflege und dem Besuch bei Lüthi Look alles enthalten war.

Spargeln, Vögel oder sogar Shabby Chic

Vielfältig ist das Jahresprogramm für 2019 / 20, das von Yvonne Mathys vorgestellt wurde. Im Kurs zum Thema «Spargeln» gibt es kulinarische Tipps und Tricks, wie das feine Gemüse verwendet werden kann. Die Vögel stehen beim Besuch der Vogelwarte in Sempach und bei der Herstellung einer Vogeltränke aus Zement im Mittelpunkt. Ein Familienbräteln und die Reise auf die Grütschalp werden organisiert. Spannend sind sicher auch der Schilder-Workshop im Shabby Chic und das Mikadokörbe flechten. Das Zusammensein wird bei der Landfrauen-Weihnacht sowie am Jass- und Spielnachmittag gepflegt. Die Landfrauen werden am 24. Wiehnachtsmärit 2019 teilnehmen und beschlossen wurde, auch im 2020 mitzumachen. Erneut wird der Frauenverein Gondiswil zur Unterstützung dabei sein. Rosmarie und Peter Bärtschi haben sich beim Zeltbau zurückgezogen. Neu ist Anita Aeschlimann mit ihrem Mann dafür verantwortlich. Der Zibelemärit findet am 26. Oktober 2019 statt und die Landfrauen beschlossen die Durchführung des Anlasses auch für 2020. Christine Jordi, Zibelemärit Chefin, gab bekannt, dass für die nächste Auflage neue Standbetreiber gesucht werden. Obwohl im 2018 das Wetter nicht sehr gut war, konnte am Anlass dennoch ein Erfolg verbucht werden.

Zahlreiche Vergabungen

Kassierin Brigitte Zürcher präsentierte die Jahresrechnung 2018 mit einem Verlust. Dieser entstand, weil neue Vitrinen und neue Schürzen angeschafft wurden. Die Revisorinnen Priska Jordi und Ursula Hess empfahlen, mit bestem Dank an die Kassierin, die Genehmigung. Auf Antrag des Vorstandes wurden je hundert Franken an die Mütter- und Väterberatung und die Krebsliga gespendet. Vierhundert Franken erhalten die Kadetten Huttwil an ihrem Auftritt am Zibelemärit. Je fünfhundert Franken erhalten die Kinderlager der Kirchgemeinde Huttwil und der Heilsarmee. Damit wurden Vergabungen in der Gesamthöhe von 1600 Franken gemacht. Der Jahresbeitrag wurde wie bisher bei fünfundzwanzig Franken belassen.

Werbung für die Anlässe des Oberaargauischen Landfrauenvereins OLV machte Käthi Bösiger. Sie überbrachte auch die Grüsse der regionalen Organisation. Aktuelles aus dem Verband bernischer Landfrauenvereine VBL berichtete Barbara Kunz, Vizepräsidentin VBL. Sie erwähnte das Kochen an der BEA, den Landfrauentag und die Reisen. Vizepräsidentin Marianne Walther dankte der umsichtigen Präsidentin Monika Nyffenegger. Mit grossem Dank an alle, die sich für die Landfrauenarbeit einsetzten, besonders auch dem Vorstand sowie den besten Wünschen für die kommende Zeit schloss Monika Nyffenegger die Versammlung. Nach der Auflösung der stillen Freundin wurde bei den feinen Sandwichs, hergestellt von Andrea Eymann, das Beisammensein genossen.

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