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LFV Wasen i. E.: Garten - Chrampf oder Erholungsraum...

... so der Titel des Vortrages von Paul Stalder, pens. Gartenbaulehrer, Hondrich BE, der am 15. Januar 2019 im voll besetzten Gemeindesaal Wasen i.E. stattfand.

Der Anlass wurde vom Landfrauenverein Wasen im Emmental organisiert.

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Viel Platz hätte es im Gemeindesaal nicht mehr gehabt, aber alle die nicht kommen konnten, haben definitiv etwas verpasst. Leicht verständlich und mit Humor machte Paul Stalder den Anwesenden deutlich, dass wenn der Chrampf im Garten im Vordergrund stehe, dringend etwas geändert werden müsse! Paul Stalder machte deutlich, den Garten den eigenen Möglichkeiten anzupassen und sich nicht dem eigenen oder äusseren Druck zu unterziehen. Nicht alles müsse so bleiben wie es immer gewesen sei.

Das ganz einfache und einleuchtende Vorgehen, wie man der Verunkrautung in Gartenwegen und Randbeeten nachhaltig vorbeugen könne, liess bei allen Anwesenden doch das eine oder andere Lämpchen aufleuchten.

Paul Stalder, 1950 auf einem Bauernhof im Emmental geboren und aufgewachsen, verriet einfache, aber geniale Ideen, Kräuter sinnvoll in den Gemüsegarten zu integrieren.

Wie man Wicken und Schnecken zu Leibe rückt, liess die Anwesenden über die Einfachheit der Möglichkeiten staunen. Mit Geduld und dem richtigen Zusammenspiel der Pflanzenarten lasse sich so manches Gartenproblem lösen. Paul Stalder sprach mit keinem Wort von Gift. Mit einem Sprutz kaltem Wasser zur richtigen Tageszeit liessen sich so manche "Schädlinge" vertreiben.

Die kinderleichte Technik, einen guten Kompost anzulegen, zu bepflanzen und zu testen ob er "reif" für das Gartenbeet sei, wird wohl in manchen Garten in der Gemeinde Einzug halten.

Mit einleuchtenden Bildern und Worten bat Paul Stalder die Anwesenden darum, einen Garten, der aus welchen Gründen auch immer nicht mehr bearbeitet werden könne, nicht abzubrechen. Einfach umgestalten in Freizeitfläche oder blühende Ökoflächen oder die Flächen reduzieren. Der Garten im Wandel der Generationen.

Nach dem Vortrag, der mit grossem Applaus verdankt wurde, konnte sich Paul Stalder kaum vor Fragen der Anwesenden retten.

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Auch untereinander, bei Kaffee, Tee und Kuchen, wurde eifrig ausgetauscht und rege diskutiert. Es wird sich sicher einiges ändern und die Gärten in der Gemeinde werden vermehrt ein Erholungsraum sein.

Text und Fotos: Sylvia Schmutz

 

 

 

  

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